Die Zeitschrift Runner’s world lässt jeweils zwei Lebensmittel gegeneinander antreten und zeigt dabei auf, wie Läufer noch gesünder essen und trinken können, und worauf du besser verzichten solltest.
Tee oder Kaffee
Beide Getränke sind reich an Antioxidantien, aber Kaffee enthält mehr Koffein als Tee – perfekt für den Laufstart. Laut Studien haben Teetrinker einen niedrigeren BMI-Wert und Körperfettanteil als Nicht-Teetrinker, während mit regelmässigem Kaffeekonsum niedrigere Diabetes-, Alzheimer- und Herzrisiken einhergehen.
Tipp: Trinke regelmässig zum Frühstück eine Tasse Tee und 45 Minuten vor dem Laufstart eine Tasse Kaffee.
Kirschsaft oder Rote-Bete-Saft
Beide Saftsorten sind für Läufer wie gemacht. Kirschsaft bietet enorm viele Antioxidantien, die Entzündungen im Körper bekämpfen und die Regenerationszeit fördern. Rote-Bete-Saft verbessert den Blutfluss und Sauerstofftransport.
Tipp: Beide Säfte sind gesund, doch den Rote-Bete-Saft trinkt man besser vor dem Lauftraining (60 Minuten), den Kirschsaft hingegen danach.
Wasser oder Sportgetränk
Wasser löscht den Durst, ist billig und kalorienarm. Wenn du aber viel schwitzt, sind Sportgetränke eine sinnvolle Ergänzung: Sie enthalten Elektrolyte, Kohlenhydrate und verbessern die Flüssigkeitsabsorption – das steigert die Energie.
Tipp: Wasser darfst und solltest du immer trinken, Sportgetränke sind erst bei Laufeinheiten von 60 Minuten oder länger wirklich sinnvoll.
Pasta oder Zucchinistreifen
Pasta gilt als traditionelle Mahlzeit am Vortag jeden Laufes, da sich die Kohlenhydrat-Speicher so super füllen lassen, und das ist auch gut so. Doch man kann Pasta auch hin und wieder durch Zucchini ersetzen, denn das hat pro 100 Gramm ganze 330 Kalorien weniger als Nudeln. Wieso nicht mal was Neues ausprobieren?!
Tipp: Ab und zu Zucchini längs mit einem Sparschäler zu kleinen Bandnudeln schälen und fünf Minuten dämpfen oder in der Sosse erhitzen.
Chiasamen oder Eier
Chiasamen sind reich an Ballaststoffen, Kalzium, Omega-3-Fettsäuren und Eisen. Sie sollten daher bei jedem Läufer regelmässig auf dem Esstisch stehen. Sie sind zudem auch ein guter Ersatz für Eier.
Tipp: In Rezepten mit bis zu drei Eiern ein Ei gegen drei Esslöffel Wasser und ein Esslöffel Chiasamen tauschen. Kurz warten, bis es geleeartig wird und dann in den Teig geben.
Blumenkohl oder Reis
Reis macht satt und liefert viel Energie für das anstehende Training, allerdings lässt er sich durch Blumenkohl auch ersetzten. Einfach den rohen Blumenkohl im Mixer auf Reiskorngrösse schreddern und in etwas Öl anbraten. Das spart rund 300 Kalorien pro 100 Gramm und enthält wichtige sekundäre Pflanzenstoffe, die im ballaststoff- und eiweissreichen Gemüse stecken.
Tipp: Verzichte weiterhin nicht auf Reis (wähle die Vollkornvariante) aber ersetze ihn doch ab und an durch Blumenkohl.
Bananeneis oder Milcheis
Bananen enthalten viel Kalium, Magnesium, Vitamin B6 und Vitamin C und das bei relativ wenigen Kalorien. Milcheis lässt sich so ganz einfach durch selbstgemachtes Bananeneis ersetzen.
Tipp: Einfach ein bis zwei Bananen in Stücke schneiden / brechen und gefrieren, anschliessend etwas antauen und im Mixer pürieren und schon ist das gesunde Dessert fertig! So ein schnelles selbstgemachtes Eis, kann man übrigens auch mit Beeren machen.
Pistazien (oder unbearbeitete Nüsse allgemein) oder Kartoffelchips
Pistazien (oder unbearbeitete Nüsse allgemein – Wall-, Hasel-, Cashewnüsse und Mandeln) haben einen hohen Ballaststoff- sowie Eiweissanteil, wodurch sie schnell sättigen und den Cholesterinspiegel senken. Ausserdem zeigt einem der wachsende Schalenberg, wann besser Schluss ist.
Tipp: Wenn man mal wieder Lust auf etwas zu knabbern hat, dann greife statt zu Kartoffelchips besser zu Pistazien.