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Regelmässige Bewegung hilft gegen Stress

 

Schon der Steinzeitmensch hatte Stress, als er von einem wilden Tier bedroht wurde. Stress ist nichts anderes als eine natürliche Abwehrreaktion. Auch heute noch schüttet dein Körper in Bruchteilen von Sekunden die Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin, Insulin und Cortisol aus und bereitet dich auf den Kampf oder die lebensrettende Flucht vor. Das Problem ist jedoch, dass du weder kämpfen noch flüchten muss und so sammeln sich die Stresshormone in dir. Blutzucker und Hormonspiegel klettern ständig weiter, weil keine körperliche Abreaktion mehr erfolgt. Wer Stress hat, soll sich in der Bewegung abreagieren, die entsprechenden Hormone lassen sich dadurch erfolgreich reduzieren.

Hast du schon mal bemerkt, dass bei einem stressigen Telefonat du wie von selbst auf un ab zu gehen anfängst? Unser Körper weiss intuitiv, dass die Bewegung den Stresslevel zu regulieren hilft.

Bewegung hat als erstes eine direkte Auswirkung auf unserer Wohlbefinden. Durch die Bewegung wird die Produktion so genannter „Glückshormone“ angeregt, die für Schmerzlinderung, Entspannung und Zufriedenheit sorgen. Darüber hinaus hilft sportliche Betätigung auch die Konzentrationsfähigkeit und Lern- bzw. Aufnahmefähigkeit zu steigern,  und somit kannst du deine beruflichen und alltäglichen Anforderungen leichter bewältigen.

Einfach so bekommst du diese positiven Effekte allerdings nicht. Erst einmal musst du dich überwinden etwas zu tun und die volle Wirkung erlebst du nur bei regelmässiger Wiederholung über ein paar Wochen. Zudem sind ein paar Randbedingungen zu beachten: Die Belastung sollte an deinen Trainingszustand und an dein Können angepasst sein, sonst werden alle potentiell positiven Auswirkungen durch Überbeanspruchung und Frust wieder zunichte gemacht. Welche Form der Bewegung oder welche Sportart du ausübst ist von untergeordneter Bedeutung, etwas Spass und Freude kann selbstverständlich den Wohlfühleffekt nur verbessern.

Wenn körperliche Aktivität zur Routine wird, kostet es mit der Zeit immer weniger Kraft, den „inneren Schweinehund“ zu überwinden.